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Weinproduktion und Anekdoten: Verdammtes Lotterleben und zu Tode gesoffen
Die wiener Weinproduktion erreichte ungeheure Ausmaße. Um 1400 wurden und
100.000 Hektoliter jährlich exportiert. Zum Vergleich: heute ist die Menge auf
die Hälfte geschrumpft, ganz Österreich exportiert jährlich 200.000
Hektoliter.
Kurioses: 1373 vermerkte Papst Gregor XI. lobend den Wiener Wein. Äneas
Silvius Piccolomini (später Papst Pius II.) wiederum wunderte sich über den
riesigen Weinkonsum und Weinhandel in Wien. Für eine Mahlzeit rechnete man
damals 3 Liter Wein. Abraham a Santa Clara wiederum verdammte das Lotterleben.
Als die Ernte 1456 einen dermaßen schlechten Wein hervorbachte, daß die Wiener
dieses Gesöff auf die Straßen schütteten, verfügte Kaiser Friedrich III. die
Verwendung dieser Gabe Gottes beim Mörtelrühren für den Bau der Turms des
Stephansdoms. 1499 ist urkundlich vermerkt, daß "viele starben, weil sie
sich zu Tode gesoffen hatten".
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