Die Patronin
Unlängst sitz i in da Tramway
Fühl mi wie da Mista Langweil
Plötzlich kummt a Puppn eine
Und baut sich auf mit ihre Beine
I glaub i offaria mi glei
"Fräulein. san se heit no frei?"
"Hallo, hallo, junga Mann
In dem Ton spricht man mich nicht an.
Verdammt seid ihr im Sündenpfuhl"
"Wos is denn a Sündenstuhl?"
"Antwort gibt allein der Glaube"
Gonz sche gspraglt, Tuatltaube.
Fräulein, hean se auf zu stichln
Se woin se nua anvettermicheln
Werglns o de oide Leia
Se san von da Kiachnsteia
"Unsre Sekte sucht zum Singen
Ein paar stimmbegabte Jünger"
Se san ma a rechta Schlingl
I wa deazeit scho a Singl
Schon beim einsteign hob i leicht vawiat
Se mit meine Augn schnaboliat
I tät vuaschlogn kummans mit,
Gemma schnöll auf einen Ri-eseneiskaffee
Blumikos riacht ihr Parfö
Tschuidigung, daß i noch Obstla föl
I siach, se woin mi ignorian
Se loßn eana wohl net adorian
Se hom a Büdung hom a Wissn
Doch intressiat mich mea das kü-hne Vorgehn
Oise guat, se Grantkanölle
Woins mi frozln, i geh tschölle
Hoitns a Laudatio
Is ma wuascht,wöl i hau o
I geh jetzt a Gulasch hawan
Loß se eanan Gstuß palawan
© Henk Freytag
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