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Mozart gilt mit Joseph Haydn und Ludwig van Beethovern ("klassische Trias") als Hauptvertreter der Wiener Klassik. Wie die anderen Hauptkomponisten ist auch Mozart nicht gebürtiger Wiener. Die Wiener Klassik umfaßt den Zeitraum von etwa 1770 bis 1830. Der Übergang vom Spätbarock zur Frühklassik erfolgte fließend, auch der Übergang zur Romantik erfolgte nicht abrupt. Die Wiener Klassik entstand in einer adeligen Feudalgesellschft am Beginn der Aufklärung. War bis Mitte des 18.Jahrhunderts die Förderung der Künste dem Hof vorbehalten, so traten nun auch reiche Adelige als Kunstförderer auf und unterhielten sogenannte Liebhaberkonzerte oder unterhielten eigene Adelskapellen. Dies ermöglichte eine breitere Basis für Musikschaffende. Wien wandelte sich von der Regentenstadt zur Großstadt, was damals 100.000 Einwohner voraussetzte. In Wien regierte Kaiserin Maria Theresia gemeinsam mit Franz Stephan von Lothringen und nach dessen Tod Maria Theresias Sohn Joseph II. Letzterer galt als großer Reformer und Aufklärer. Zu seinen Errungenschaften zählen ein Toleranzpatent, Rechts-, Eigentums- und Steuerregulierungen bis zur Verlegung der Friedhöfe nach außerhalb der Stadtmauern.
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