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Letzte WorteAm 31.Mai 1809 nach einem Angriff der französischen Armee auf Wien starb Joseph Haydn. Seine letzten Worte waren an die Diener gerichtet. Als in der Nachbarschaft Kanonenschüsse fielen, sagte Haydn zu Ihnen, Sie mögen sich beruhigen. GottesfurchtWar er beim Komponieren festgefahren, so nahm Haydn den Rosenkranz und betete. Nach Beendigung einer Komposition schrieb er Sätze wie "Laus deo" (Ehre sei Gott) unter das Manuskript. HässlichHaydn hatte die Pocken zwar überlebt, doch war sein Gesicht mit vielen Narben übersät. Die Frauen in London umschwärmten ihn trotzdem. Portraitmaler malten die schönen Züge seines Äußeren. Die Haydn-Portraits sind daher durchaus sehr unterschiedlich und einander durchaus unähnlich. AbschiedAls Fürst Esterhazy an die Auflösung des Orchesters dachte, führte Haydn die "Abschiedssinfonie" auf. Im Verlauf dieser löschte ein Musiker nach dem anderen die Kerze und ging hinaus bis Haydn nur mehr allein dirigierte. Auch er ging kurz nach dem letzten Musiker ab. Esterhazy verstand und löste das Orchester nun doch nicht auf. KonzertschläferIn London war es üblich, daß ein Konzert nach dem Abendessen genossen wurde. Außerdem kamen manche Gäste nicht aus Musik-Liebhaberei sondern folgten gesellschaftlichen Verpflichtungen. So war es nicht unüblich, daß Konzertbesucher während der Aufführung einschliefen. Haydn komponierte die "Sinfonie mit dem Paukenschlag", wo nach acht Pianissimo-Takten ein Paukenschlag vorgesehen war. Dieser riss die Schlafenden wieder hoch. MuseumIn Eisenstadt existiert ein Museum im Haydn-Haus in der Joseph Haydn-Gasse Nr. 19 & 21 in Eisenstadt. InstitutIn Köln wurde 1955 ein Joseph Haydn-Institut gegründet. Das Ziel ist eine Gesamtausgabe der Werke Haydns und Mikroverfilmung von Originalen sowie überhaupt die Dokumentation Haydns Lebens und Wirkens.
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