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Typisch für Haydns Werke sind Sinfonien und Streichquartette. Auch Sonaten und Klaviertrios machten Haydn berühmt. Die Werke sind um ein musikalisches Thema angelegt. Anders als bei den anderen Komponisten der wiener Klassik, Mozart und Beethoven, wird dieses nicht durch ein Kontrast-Thema kontrapunktiert. Berühmt sind auch Haydns musikalische Scherze. Da wäre in der Sinfonie mit dem Paukenschlag der plötzlich laute Akkord, um eingeschlafene Zuhörer zu wecken. Oder die vorgetäuschten Enden bei den Quartetten Op. 33 Nr. 2 und Op. 50 Nr. 3. Immerhin schrieb Haydn 104 (!) Sinfonien und 24 Opern. Weiters 83 Streichquartette, Messen, Oratorien und Klavierwerke (wie Sonaten). Haydns Orchester, ausgenommen die Londoner Zeit, waren kleiner als die späterer Klassiker und klangen dünner. Dies ist vor allem in der Tradition damaliger Musik begründet. Nach Johann Sebastian Bach waren die Komponisten auf der Suche nach musikalischen Ausdrucksformen und experimentierten. Außerdem hatten Haydns Arbeitgeber, vor allem Esterhazy, ein bestimmtes Budget zur Verfügung und dies war beschränkt auf ein relativ kleines Orchester. Bei Morzin bestand dieses aus 16 Mann, bei Esterhazy aus 25 Mann. Natürlich gibt es jährliche musikalische Feiern zu Ehren des Komponisten, seit 1986 die "Haydn Festspiele Eisenstadt" und im Rahmen dieser die "Haydntage", wo Werke von Joseph Hadyn aufgeführt werden. Im Mittelpunkt steht immer das Gesamtwerke des Komponisten.
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