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Wiens Umgebung spielte immer schon eine Rolle für den Weinbau. Es seien bekannte Orte wie Gumpoldskirchen oder Soos an der Weinstrasse genannt. Hier ein anderes Beispiel:

Perchtholdsdorf

In Perchtholdsdorf ist der Weinbau erstmals 1248 urkundlich erwähnt. Allerdings dürften die Bauern am Südrand von Wien bereits vor tausend Jahren Weinbau betrieben haben. Im 16.Jahrhundert war aus nahezu dem gesamten kultivierbaren Gebiet anstatt Ackerbau Wein gepflanzt wurde und zwar auf Grund einer günstigen Pachtform für den Anbau von Wein und der Möglichkeit einer rentablen Bewirtschaftung auch von kleineren Flächen. Damals wurde der Wein nach Bayern, Oberösterreich und Salzburg verkauft.

Ende des 16.Jahrhunderts jedoch wurde der lukrative Handel auf Grund hoher Zölle unterbunden. Die Belagerung Wiens durch die Türken im Jahre 1683 hatte zur Folge, daß viele Männer niedergemetzelt wurden. Die daraufhin zuwandernden Bauern hatten aber keine Erfahrung mit dem Weinbau. Um das Jahr 1700 gab es praktisch keinen Export mehr, die östlichen Lagen waren komplett in Äcker und Wiesen umgewandelt, die lokalen Gaststätten und Bürger der Umgebung wurden beliefert. Der ein bis zwei Jahre alte Wein wurde in eigener Ausschank verkauft.

Eine weitere Krise brach im Jahre 1887 über die Weinbauern herein: die Reblaus stürzte viele Weinbauern in den Ruin. Dieser Weinbauschädling ist eine Blattlaus, es existieren die beiden Arten Gallenlaus und Wurzellaus. Manche Gärten konnten umgestellt werden auf resistente amerikanische Unterlagsreben, jedoch verkauften viele Weinbauern ihre Weingärten zu Schleuderpreisen. Diese Flächen wurden umgewidmet und als Bauland weiterverkauft.

Die Weinbaufläche ging bis 1912 um 38% zurück. Mittlerweile sind nur noch 15% der Gemeindefläche dem Weinbau gewidmet. Perchtholdsdorf hat seine bis ins Mittelalter zurückreichende Tradition der Buschenschank (Heurigen) erhalten.


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