Viennese Blood
(Wiener Blut)
The
music to this operetta (Op. 973) in three acts is written by Johann Strauss Son
and was not planned and composed for this operetta, the libretto is by Victor Léon
and Leo Stein. Bandmaster Adolf Mueller jun. arranged the music from a various
works. The first performance took place on October 26, 1899 at theatre
Carl-Theater. The production was too expensive for Theater an der Wien and director Jauner
of Carltheater financed the performance as last chance to prevent bankruptcy.
The journal Der Floh, edition 45 reported 1899: "....With a lively washergirl's
ball this operetta that really made itself felt is ending up. We do not know if
Jauner will help the operetta up, but we can say that he can set up a beautiful
operetta." The commercial success came 1905.
The operetta is about love and Gspusi ("Gspass" and "Gspusi" from italian
language, "spassarsi" means having fun, "sposa/sposo" means bride). Teh Viennese
girl Gabriele merries count Balduin Graf Zedlau. But the relationship is boring
for her, because he does not have Viennese blood. The ViennaCC-version
starts with a lonely harmonica before the combo starts playing.
Caricature, in "Kikeriki", November 12, 1899, showing Johann Strauss coming
down from heaven angry about the libretto by Viktor Léon and Leo Stein.
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Wiener Blut
Die Musik zur komische Operette (Op. 973) in drei Akten stammt von Johann Strauss Sohn und wurde ursprünglich nicht für diese Operette komponiert, das Libretto von Victor Léon und Leo Stein. Kapellmeister Adolf Müller jun. arrangierte die Musik aus verschiedenen Werken, die Uraufführung: fand am 26.Oktober 1899 im wiener Carl-Theater statt, nachdem die Aufführung dem Theater an der Wien zu teuer erschien und Direktor Jauner vom Carltheater einen kommerziellen Rettungsanker vor dem drohenden Konkurs suchte. Der Floh, Ausgabe 45 berichtete 1899: ".... Mit einem flotten Wäschermädelball schließt die neue Operette, die sich, was Musik und Ausstattung anbetrifft, allerdings gewaschen hat. Ob der tüchtige alte Jauner der Wiener Operette auf die Beine verhelfen wird, können wir nicht wissen; was wir jedoch behaupten können, ist, daß er eine Operette auf schöne Füße zu stellen vermag.". Erst 1905 stellte sich der kommerzielle Erfolg ein. Die Operette dreht sich um Liebe und Gspusi ("Gspaß" und "Gspusi" kommt aus dem italienischen, "spassarsi" heißt sich belustigen, "sposa/sposo" die Braut, Bräutigam). Die Wienerin Gabriele heiratet den Gesandten eines thüringischen Kleinstaates, Balduin Graf Zedlau, der sie jedoch langweilt, da ihm etwas entscheidendes fehlt: das wiener Blut. Die ViennaCC-Version beginnt mit einer verträumten Mundharmonika zur Einstimmung, bevor die Heurigen-Kombo losspielt.
Karikatur, in "Kikeriki", 12. 11. 1899, die Johann Strauß vom Himmel herabfahrend zeigt, entrüstet über das von den Librettisten Viktor Léon und Leo Stein verfaßte Libretto.
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